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Vorbereitung ist alles: Wie jedes Portrait beginnt

Warum die Vorzeichnung als Basis so wichtig ist



„Wie lange brauchst du für so ein Bild?“ - Das wollen so viele von mir wissen, wenn sie meine Zeichnungen sehen. Aber eine pauschale Antwort gibt es auf diese Frage gar nicht. Was viele aber nicht vermuten würden ist, dass in jedes Bild zunächst einmal unglaublich viel Vorbereitungsarbeit fließt, bevor ich überhaupt mit dem eigentlichen Zeichnen anfange.

Am Anfang steht die Vorlagen- und Motivauswahl. Bei Auftragsarbeiten wird in Abstimmung mit den Kunden ein passendes Vorlagenfoto ausgesucht, bei meinen eigenen Werken verbringe ich oft viel Zeit damit, mir Gedanken über mein nächstes Motiv zu machen, selbst Fotos zu schießen oder nach geeigneten Bildern zu recherchieren.


Anschließend bearbeite ich das Foto, bringe es auf die richtige Größe und versehe es gegebenenfalls mit einem Gittermuster. Während dieses Schritts muss ich außerdem entscheiden: Welches Medium werde ich verwenden? Welches Format soll die Zeichnung haben und welches Papier werde ich nutzen? Jedes Portrait erfordert also schonmal einiges an Planung im Vorfeld.


Danach erst folgt die Vorzeichnung – also eine grobe Skizze, in der ich die Konturen einzeichne. Dafür gibt es verschiedene Methoden, jeder Künstler setzt dabei auf seine ganz eigene Vorgehensweise.

Die Vorzeichnung sieht zwar absolut nicht spektakulär aus, aber sie hat es in sich. Denn hier sollten keine Fehler passieren. Die Proportionen müssen stimmen – andernfalls ist später die komplette Zeichnung ruiniert. Deswegen ist die Vorzeichnung auch sehr aufwändig. Bis ich überhaupt mit dem Schattieren und dem eigentlichen „Zeichnen“ beginne, stecken schon viele Stunden Arbeit in einem Portrait. Doch die Mühe für ein gründliches Arbeiten im Vorfeld zahlt sich später beim fertigen Portrait aus :o)

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